Die Institution des Bundespräsidenten stammt aus einer Zeit, wo die Monarchie noch eine ernsthafte Option war; wo man sich den Staat ohne Spitze nicht vorstellen konnte.
Das ist längst nicht mehr so. Wo es in Europa noch Monarchien gibt, da dienen sie eher dem Fremdenverkehr. Die Macht in Deutschland sitzt im Kanzleramt, die Hüter der Verfassung tagen in Karlsruhe.
Es ist verlockend, einen gefügigen Parteifreund mit zusätzlichem Gehalt plus lebenslanger Pension auszustatten, der dann den Präsidenten spielt. Die ganze Geschichte kostet Unsummen, die wie alles andere natürlich vom Volk aufgebracht werden muss. In der ganzen Spardiskussion ist niemals davon die Rede, bei der politischen Kaste und deren Privilegien den Rotstift anzusetzen. Im Gegenteil.
Wir steuern immer mehr auf ein Zweiklassen-System zu: Oben die Politiker und Ihre Gönner auf Gegenseitigkeit, die gar nicht wissen, wie ein normaler Bürger zurecht kommen muss, und unten der Rest, der alles zahlt für unnütze Kriege, Bankenrettungen, die 1000 überflüssigen Krankenkassen mit all Ihren spitzen-verdienenden Vorständen usw.
Ein Präsident ist genauso überflüssig wie ein Königshaus, weg damit!
Wozu ein Bundespräsident? Er hat nichts zu sagen, nichts zu bestimmen, schüttelt paar Hände in seinem Schloss und kassiert einen Haufen Geld. Ich empfinde das als eine Frechheit dem Steuerzahler gegenüber.
Wissen Sie eigentlich, dass der Bundespräsident mit allen Mitarbeitern pro Jahr rund 36 Millionen Euro verschlingt? Hinzu kommen die üppigen Ruhegehälter für die ehemaligen Präsidenten. Jedes Jahr fließen somit rund 40 Millionen Euro in dieses Fass ohne Boden. Statt dessen haben wir marode Schulen und baufällige Brücken. Eigentlich ein Skandal. Oder? Warum regt sich eigentlich niemand darüber auf? Ist der deutsche Michel müde oder gar träge?
Sprechen Sie Bekannte und Verwandte darauf an. Nur gemeinsam können wir etwas ändern. Machen wir Schluss mit der Fremdbestimmung durch sogenannte Eliten und deren Selbstbedienungsmentalität.



